Sungazing: Der heilsame Blick in die Sonne
Sogenannte „Experten“ und „Qualitätsmedien“ werden nicht müde zu propagieren, dass die Sonne immens schädlich für uns Menschen sei – weshalb wir sie angeblich so gut es geht meiden sollen.
Dennoch ist mittlerweile nur allzu gut bekannt, wie wichtig der mit uns verbundene Planet für das Leben auf der Erde, unsere Gesundheit und das Wohlbefinden ist.
Sungazing stellt eine uralte Methode dar, welche sich die Sonnenenergie auf eine ganz besondere, aber einfache, Art und Weise zu Nutze macht – was zu mehr Bewusstheit, einem klaren Geist und mehr Lebensfreude führen soll.
In diesem Beitrag befassen wir uns deshalb damit, was Sungazing ist, welche Vorteile es mitbringt und warum die Sonne eine entscheidende Rolle für unsere Zirbeldrüse spielt.
Was ist Sungazing?
Sungazing, oder zu Deutsch „Sonnengucken“, ist eine sehr alte – oftmals von Yogis praktizierte – Technik, mit deren Hilfe Sonnenenergie aufgenommen werden soll.
Hierfür blicken Sungazing-Praktizierende für einen gewissen Zeitraum in die Sonne, wodurch die Sonnenstrahlung über die Netzhaut der Augen aufgenommen wird.
Bei der Methode wird regelmäßig, möglichst täglich, für einige Sekunden in die Sonne geschaut – jedoch ausschließlich innerhalb der ersten Stunde nach Sonnenaufgang beziehungsweise eine Stunde vor Sonnenuntergang.
In den Stunden dazwischen strahlt die Sonne nämlich zu stark, weshalb Sungazing während dieser „intensiven Sonnenstunden“ nicht durchgeführt werden sollte.
Der zuvor genannte Zeitraum gilt hingegen selbst von „offizieller wissenschaftlicher“ Seite als ungefährlich, wobei man zu Beginn nur wenige Sekunden in die Sonne blickt und die Dauer von Tag zu Tag steigert.
Die Praktik gibt es bereits seit vielen Jahrhunderten. Sie war vor allem bei Priestern und Schamanen weltweit verbreitet, weshalb Sungazing heutzutage mit modernen wissenschaftlichen Methoden kombiniert und erforscht wird. [1]
Zweifellos ist nämlich heute bekannt, dass Licht die übergeordnete Steuerungsinstanz eines jeden lebenden Organismus darstellt. Hierbei spielt vor allem unsere Zirbeldrüse – jedoch auch jede einzelne Zelle des menschlichen Körpers eine Rolle.
Im Folgenden erörtern wir deshalb, welche Vorteile Sungazing mitbringt und wie es im Detail angewendet werden kann.
Was bringt Sungazing?
Sungazing werden bei einer längerfristigen Durchführung zahlreiche Vorteile für Gesundheit, Bewusstsein und Wohlbefinden zugeschrieben.
So kann vor allem unsere Zirbeldrüse von Sungazing profitieren, welche an der Steuerung zahlreicher Prozesse unseres Körpers beteiligt ist. [2]
Das tief im Gehirn verborgene Organ gilt unter anderem als
- unsere biologische Uhr
- Tor zu höheren Bewusstseinsebenen
- Taktgeber
- eine Art „innerer Kompass“
- Produzent von wichtigen Botenstoffen (z.B. DMT und Melatonin)
- essenziell für einen guten Schlafrhythmus
Erfahrungen und Untersuchungen haben gezeigt, dass Sonnenlicht absolut notwendig für eine reibungslose Funktion der Zirbeldrüse ist.
Der Zugang von Sonnenlicht zur Zirbeldrüse kann wiederum ausschließlich über die Augen stattfinden – ein Grund mehr, warum Sonnenstrahlung zu unseren absoluten Grundbedürfnissen zählt.
Unabhängig von der Zirbeldrüse kann die Lichtenergie allerdings ebenfalls über Melaninmoleküle über unsere Haut (z.B. Lichttherapien) sowie auch über die Nahrung aufgenommen werden (z.B. Chlorophyll).
Wenn wir von Lichtenergie sprechen, sind aus wissenschaftlicher Sicht Photonen gemeint, welche die kleinsten bekannten Elementarteilchen von Licht darstellen.
Diese Photonen, welche von der Sonne ausgehen, steuern jeden biologischen Ablauf, jeden Stoffwechselvorgang und jede chemische Reaktion von lebenden Organismen auf der Erde.
Heute ist des Weiteren bekannt, dass die Übertragung dieser Informationen in Lichtgeschwindigkeit geschieht. Photonen, oder auch Lichtquanten, gelten hierbei als die elementaren Träger solcher Informationen.
Nehmen wir Sonnenlicht auf, wandelt unsere Zirbeldrüse die Lichtenergie in einen elektrochemischen Impuls um, welcher wiederum den Hypothalamus aktiviert. Dieser essenzielle Teil des Gehirns ist wiederum jener, der alle lebenswichtigen Prozesse des Körpers leitet.
Sungazing steht demnach auch mit sämtlichen regenerativen Prozessen, dem Hormonhaushalt und allen Wachstumsvorgängen in Verbindung.
Darüber hinaus zeigen die Erfahrungen, dass Sungazing-Praktizierende in der Regel deutlich weniger Hunger verspüren sowie auch mehr Freude am Leben haben – zumal Licht in der Tat Nahrung für Körper und Seele gleichkommt.
Außerdem wird oftmals davon berichtet, dass Menschen ihr Sehvermögen steigern, chronischen Stress und verschiedenste körperliche Beschwerden abbauen konnten.
Tatsächlich sind sich aufgrund solcher Erkenntnisse heute traditionelle Kulturen und moderne Wissenschaftler einig, dass Sonnenlicht sowohl körperlich als auch geistig zur Heilung anregen kann.
Aus spiritueller Sicht erweckt der Blick in die äußere Sonne – zu sicheren Zeiten – unsere innere Sonne, wodurch Schatten aufgelöst werden können, die „auf dem Denken und Fühlen liegen“.
Wie geht Sungazing?
Beim Sungazing gibt es zwei Zeitfenster, die es erlauben, direkt in die Sonne zu blicken:
Die erste Stunde nach Sonnenaufgang und die Stunde vor Sonnenuntergang.
Nur dann gilt es nämlich als sicher, für längere Zeit direkt hineinzuschauen, zumal UV-, und Infrarotstrahlung zu diesen Zeiten niedrig genug sind.
Es sollte also zuallererst herausgefunden werden, wann die Sonne in der entsprechenden Region auf- und untergeht.
Dies kann heutzutage beispielsweise problemlos mit Hilfe des Internets durch die Eingabe entsprechender Keywords (z.B. „Sonnenuntergang Stuttgart“) gelöst werden.
Ein Anfänger beginnt dann am ersten Tag damit, für maximal 10 Sekunden in die Sonne zu schauen. Für den nächsten Tag können zusätzliche 10 Sekunden addiert werden.
So geht man nun auch weiterhin vor. Mit jedem Tag verlängert man den Zeitraum um 10 Sekunden, während man im Idealfall barfuß auf Sand oder nacktem Boden steht.
Brillen- und Kontaktlinsenträger sollten während dem Sungazing unbedingt auf die entsprechenden Sehhilfen verzichten. Ebenfalls ist es nicht ratsam, durch eine Fensterscheibe hindurch in die Sonne blicken.
Sungazing Erfahrungen
Gelingt es, die Regelmäßigkeit aufrecht zu erhalten, hat man nach etwa 3 Monaten einen Zeitraum von einer Viertelstunde Sungazing erreicht.
Die Erfahrungen zeigen, dass zu dieser Zeit erwartet werden kann, dass wir uns deutlich entspannter, heiterer, gelassener sowie auch selbstbewusster fühlen.
Auch innere Unruhezustände, Spannungen, Ängste und Stimmungsschwankungen geraten nach einem solchen Zeitraum bereits oftmals in den Hintergrund.
Während des zweiten Vierteljahrs werden dann für gewöhnlich weitere positive Effekte beobachtet, welche unter anderem die körperliche Fitness betreffen.
Sungazing-Praktizierende berichten außerdem von ekstatischen Glücksgefühlen, einer Art „Schmetterlinge im Bauch“ sowie auch von großer innerer Ruhe, weniger Hunger und mehr Allgemeinvitalität.
Fazit zum „Sonnengucken“
Zweifellos gilt die Sonne mit ihrer Lichtenergie bereits seit Jahrtausenden als Medium der Heilung. In der Tat besteht nämlich auch unser Körper aus wissenschaftlicher- und medizinischer Sicht aus Licht.
Demnach kann es sich in jedem Fall lohnen, dass wir uns wieder ganz gezielt mit dem erbauenden Lebensplaneten verbinden.
Dass uns diese Verbindung in sämtlichen Lebensbereichen zugutekommen kann, zeigen nicht nur die jahrtausendealten Erfahrungen sämtlicher traditioneller Kulturen. Denn auch moderne Verfahren wie die Lichttherapie machen ersichtlich, wie förderlich sich die energetisch geladenen Teilchen für uns auswirken können.
Ganz unabhängig davon, ob wir Sungazing einmal ausprobieren wollen oder nicht, ist es somit in jedem Fall ratsam, dass wir das Wissen um die aufbauenden Effekte von Sonnenlicht auf unterschiedliche Art und Weise für uns nutzen – und der Sonne wieder unsere Wertschätzung schenken.
Zweifellos könnte nämlich nichts ferner liegen, als die propagierten Dogmen aus pseudo-wohlwollenden Einflussbereichen, welche seit Jahren mit großer Mühe das Ziel verfolgen, ununterbrochen Angst vor der Sonne zu schüren.