Reinigung Wasserei

Auf Grund von Anfragen hier ein paar Hinweise zum Umgang mit dem Ei!

Niemals das Wasserei am Hahn tragen! Es können feine Risse in der Keramik entstehen!  Keramikbruch ist kein Garantiefall!

Reinigung von Wasserei und Zapfhahn

Was die Reinigung des Wasserei betrifft, da sollte man doch über so viel gesunden Menschenverstand verfügen dass man es wie jeden anderen Wasserbehälter auch behandelt, also regelmäßig säubert. Ausreiben mit einem Schwamm aus Stahlwolle oder etwas vergleichbarem  macht es Innen wie neu. Und der Hahn ist absichtlich so wie er ist, ein guter deutscher Gastronomie Zapfhahn. Etwas teurer als die Teile aus Plastik aber komplett zerlegbar und einfach zu säubern (siehe auch www.agnikultur.de – unter Wasserei etwa im zweiten Drittel). Weitere Informationen zur Zapfhahnreinigung findet man auch im Internet.

Allerdings ist der Reinigungsaufwand nicht so hoch als wenn Bier hindurch fließt.
Wichtig ist aber auch das regelmäßige Fetten mit „Hahnfett“, damit der Hahn dicht bleibt. An Stelle von Hahnfett kann man auch Vaseline (lebensmittelecht) aus der Apotheke verwenden. Notfalls mal beim Kneiper um die Ecke fragen. Der hilft sicher gern mit ein paar Tipps.Ballistol Universalöl
Auch das wurde uns als „gut geeignet“ übermittelt  BALLISTOL-Universal-Öl. Es ist auch für’s Holz geeignet!
Getestet – sehr gut, hält länger als Hahnfett!

Weitere Reinigungsmöglichkeiten für das innere des Ei’s ist das Reinigen mit Soda, was bei uns gute Ergebnisse brachte. Wir verwenden am besten das Natursoda „Pure Baking Soda“, was man auch trinken kann. Essig bitte nicht verwenden!!
Andere Anwender reinigen z.B. mit dem Flächendesinfektionsmittel „Sonett“ (100% pflanzlich) wieder andere reinigen mit MMS (bis 20 Tropfen).

Falls das Wasser mal nach „Keller“ schmeckt oder riecht – meist nach dem das Ei entleert wurde und dann eine Weile ungebraucht stehen bleibt. Mehrere Erfahrungen zeigen das das passiert, wenn beim Ausschütten des Wassers der Hahn nicht entleert wurde.

Wenn Reinigen allein nicht hilft – Eine weitere Möglichkeit warum das Wasser „schlecht“ riecht oder schmeckt, kann „schlechte Energie“ sein. Diese kann von energetischen Reinigungsprozessen herrühren (energetische Reinigung, Prana, Fasten – loslassen von alten Mustern … o.ä., evtl. wurde dann die Schüssel mit Wasser und Salz vergessen?), oder auch auf andere Art in das Ei gekommen sein. Immer den Deckel auf’s Ei!
Eine Möglichkeit die funktioniert ist, das Ei mit Prana-Energie zu reinigen und mit Licht zu füllen … . Wir haben das getestet!

Eine weitere Möglichkeit, die uns als erfolgreich übermittelt wurde: Ein Stück Bambuskohle (Segiun) in das Ei geben. Wenn es untergeht wechseln! Damit haben mehrere Leute sehr gute Erfahrungen gemacht! Danke für den Tipp!
Noch ein Tipp! Die Bambuskohle wiederverwenden. Ist sie untergegangen dann einfach ca. 15 Minuten auskochen und anschließend auf der Heizung richtig trocknen.

Das Auftreten von Schimmel am Holzständer ist ein Zeichen von ständiger Feuchte/Nässe. Nur dadurch kann Schimmel auftreten.
(Abweichungen von einer idealen runden Form des Eies sind auf die Herstellung in Handarbeit zurück zu führen.)
Kommen beim Nachfüllen Wassertropfen auf’s Holz bzw. auf das Ei und dann auf’s Holz, so sollte man sie trocken wischen.

Eine weitere Möglichkeit ist das Schwitzen des Ei’s. Es könnte eine zu hohe Luftfeuchte im Raum die Ursache sein oder das Ei „schwitzt“ wenn relativ oft sehr kaltes Wasser nachgefüllt wird.
Auch hierbei liegt kein Garantiefall vor!
Abhilfe bringt am besten, wenn z.B. 3 kleine Gummiplättchen (Baumarkt) in den Ständer geklebt werden, so dass das Ei keinen unmittelbaren Kontakt mehr zum Holz hat (Nebeneffekt, das Ei rutscht nicht so leicht). Das Holz kann auch zusätzlich mit einem Natur-Öl (Leinöl), Ballistol oder mit Bienenwachs  behandelt werden. 

Schimmelbildung am Holzständer

Kalk und im Extremfall Patina
an der Vorderseite des Hahnes
deutet auf mangelhafte Reinigung
des Hahnes und fehlendes Hahnfett/Ballistol.

Es tritt dann Wasser aus (oft kaum sichtbar) was zur Kalkablagerung und im weiteren zu Patina – kein Grünspan (vgl. → Grünspan) führen kann.
Es kündigt sich immer durch einen kleinen Tropfen an dieser Stelle an!

 

Von vielen Möglichkeiten den Hahn zu fetten wurde uns berichtet. Vom Ausbau des Hahnes bis zur völligen Zerlegung – mit sehr hohem Aufwand …

Wir fetten den Hahn von Zeit zu Zeit wie folgt:
Das Ei entleeren und den Griff vom Hahn abschrauben.

 

 

Mit einem Schraubendreher den Kolben drehen und gleichzeitig mehrmals hineindrücken gegen die Feder.
Dabei z.B. mit einem Wattestäbchen den Kolben fetten. Gut auch mit einem Streichholz einen kleinen Tropfen Ballistol an den Kolben …   Anschließend noch mehrmals bewegen. Am besten geht es zu zweit.

Hin und wieder auch den unteren Teil des Griffes vom Hahn und die Kugel am Hebel etwas fetten.

So geht alles wieder wie geschmiert und lässt sich leicht auch mit dem kleinen Finger bedienen. Ein leichtes Zeichen von Öl auf dem Wasser im Becher (wenn reichlich verwendet) verliert sich schnell. Ballistol ist lebensmittelecht.

„Wenn mal nichts mehr geht.“ – oder gleich immer komplett!
Wenn der Hahn nach längerem Gebrauch (z.B. 1 Jahr mit wenig Pflege …) schwer geht, ruckt … dann empfielt es sich ihn zu zerlegen. Keine Angst – es ist ganz einfach:

Wasser aus dem Ei entfernen, auch aus dem Hahn!
Zum Abbau des Hahnes empfielt sich eine zweite Person zum Halten!


Die geriffelte Überwurfmutter am Hahn nach rechts lösen (geht meist leicht, manchmal auch nicht, dann vorsichtig mit Zange und zwischengelgtem Lappen).- Der Hahn dreht sich dabei nicht mit!

Dabei den Hahn herausziehen (ist gesteckt, 2-3 mm).

 

Der ausgebaute Hahn liegt dann vor uns. (Die Verschraubung mit Dichtung verbleibt im Ei!)

 

 

Die Schraube vorn am Hahn mit einem passenden Schraubendreher lösen.

Schraube und Feder entnehmen.

Handstück (3) leicht lösen, Griffstück (2) leicht lösen (1-2 Runden), dann die Überwurfmutter 1 abschrauben.

 

Griff vom Hahn abnehmen.

 

 

Den Kolben nach hinten herausschieben

 

Kolben und Innenteil reinigen.
Wenn die Verschmutzung sehr fest, dann vorsichtig mit feiner Stahlwolle (Baumarkt) putzen.

 

Danach mit Hahnfett, Ballistol (u.E. am besten), … den Kolben und das Innenteil leicht fetten und  den Hahnkörper innen (lebensmittelechtes Schmiermittel!).
Auch das untere Teil des Hebels leicht fetten und das ‚Kugelgelenk‘.


Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge!

Griff mit Verschraubung einstecken. Überwurfmutter (1) handfest anziehen, dann Griffstück (2) handfest anziehen und etwa eine halbe Umdrehung wieder lösen (Spiel – damit sich der Hebel leicht bewegt!) und festhalten. Dann Handstück (3) handfest anziehen!


Wenn die Zyklen, wo der Hahn anfängt schwer zu gehen immer kürzer werden … (nach einigen Jahren) dann macht es Sinn den Hahn w.o. beschrieben vom Ei abzubauen und zu zerlegen. Die Teile dann für eine Weile in Essigwasser legen.
(Voricht! Die Essigkonzentration nicht zu hoch und nicht zu lange im Essigwasser lassen. Es Kann die Goldschicht angegriffen werden!)
Anschließend gut mit Wasser spülen, wieder ölen und zusammen bauen!