keltisch-druidisch 5/21

Rundbrief Keltisch-Druidische Glaubensgemeinschaft (KDG)

Liebe Freunde,

seit längerer Zeit haben wir jetzt schon keinen Rundbrief mehr geschrieben. Um ihn zu schreiben, fehlte uns in diesen im Außen sehr bewegten Zeiten bisher der „Impuls“. Ohne diesen Impuls hätten wir das nur aus einem äußeren Gefühl der Verpflichtung gemacht und weniger aus dem Inneren heraus als aus dem Herzen. Das wird dann aber nichts. Nun gut, jetzt ist er da…

Derzeit werden wir alle mit Informationen von Außen nur so überschwemmt. Hinzu kommt, dass wir im Verein einen sehr starken Zulauf an Mitgliedern haben, obwohl wir keine Werbung machen und brauchen. Dies bringt viel Arbeit für uns im Büro mit sich. Warum wollen jetzt so viele Menschen Mitglied in unsere Gemeinschaft werden? Es gibt unterschiedliche Beweggründe: Einige wollen einfach nur den Ausweis. Andere denken, die Mitgliedschaft bei uns schützt vor den Impfungen, andere erhoffen sich den Ausstieg aus dem System.

Wir fragen uns bisweilen, wie hoch noch der Anteil derer ist, die nicht nur deswegen kommen und unsere Grundsätze gut finden, sondern diese auch wirklich leben wollen und vor allem sich selbst leben wollen. Hierzu gehört die volle Übernahme der Selbstverantwortung. Wollen sie sich selbst wirklich bewusst werden und erfahren, wer wir wirklich sind? Oder haben sie zumindest dieses Ziel?

Viele Anfragen, die kommen, machen uns nachdenklich. Viele suchen immer noch im Außen, obwohl wir eigentlich alles nur im Inneren finden können. Das Problem ist, dass wir das einfach nicht gewohnt sind, nur im Inneren zu suchen. Man hat uns derart manipuliert, nur das Heil oder die Antworten auf unsere Fragen im Außen zu finden, dass eine andere Sichtweise gar nicht mehr oder im ersten Moment noch nicht in Betracht kommt. Oder wir folgen dem, was sich einfach nur gut anhört, aber dann wird doch wieder im Außen nach Lösungen gesucht.

Einige unserer Mitglieder haben unsere Gemeinschaft wieder verlassen, weil wir uns nicht regelmäßig melden und z. B. Rundbriefe schreiben. In uns Menschen ist das Programm „Wenn ich etwas gebe, erwarte ich auch etwas zurück“ bisweilen sehr stark geprägt, weil es das Leben auf der Außenseite dieses Planeten seit Jahrtausenden prägt.

Gott oder unser Schöpfer oder wie auch immer man die geistige Welt benennen will, gibt uns einfach nur Liebe. Das ist die stärkste Kraft im Universum. Erwarten er/sie/es wirklich etwas von uns zurück als Gegenleistung? Was erwartet die Sonne von uns, wenn sie uns jeden Tag das Licht und die Wärme schenkt? Was erwartet die Erde von uns dafür, dass sie uns Nahrung schenkt? Was geben wir uns eigentlich selbst für unser Dasein? Schenken wir uns selbst Liebe? Erwarten wir etwas dafür zurück?

Wenn wir weiter wachsen und in ein neues liebevolles Sein gehen wollen, müssen wir bereit sein, auch zu geben, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Natürlich dürfen wir uns freuen, wenn eine Rückmeldung oder ein Ausgleich erfolgt und dann auch dankbar dafür sein und es annehmen, für eine erbrachte Leistung einen Ausgleich zu bekommen. Ist es nicht schöner zu geben, einfach um des Gebens Willen? Es gibt Menschen, die geben sehr gern und nehmen sehr ungern etwas an, auch das ist unausgewogen. Wir sollten auch in Dankbarkeit etwas annehmen können. Es ist die Ausgewogenheit, die wichtig ist. Alles im Göttlichen ist im ausgleichenden Zustand.

Es geht darum, sich von unserer Erwartungshaltung zu lösen. Dies ist ein angelerntes Denkmuster und hat nichts mit unserer Geistigkeit zu tun, sondern ist eine Manipulation dieses Systems hier auf Erden. In einem neuen Sein kann so eine Einstellung nicht funktionieren und hat dort keinen Platz. Alle geistigen Wesen sind komplett ausgestattet. Es wird uns alles gegeben, was wir benötigen, ohne Gegenleistung. Sind wir in einer Erwartungshaltung, und nehmen vorweg, wie etwas wann passieren soll, können wir meistens nur ent-täuscht werden. Und wir nehmen der geistigen Welt die Möglichkeit, uns auf dem für uns richtigen Weg zu unterstützen, damit wir unsere Aufgabe hier erfüllen können. Sind wir frei von Erwartungshaltungen, sind wir auch freier in unserem Leben.

Dieses alte Denkmuster der Erwartungen ist sehr fest in unser System eingeprägt worden, gehört aber im Grunde nicht zu uns und einem freien Sein. Es behindert uns. Dies für sich wahrzunehmen und zu erkennen braucht Zeit zur Reife. Wir sollten uns daher die Zeit geben, es mit unseren eigenen Mitteln und in unserer eigenen Geschwindigkeit aufzunehmen bzw. zu bearbeiten. Nur weil jemand etwas sagt und wir es gut finden, bedeutet es denn auch, dass wir es für uns wirklich angenommen haben? Das ist die wichtige geistige Arbeit, die jeder spätestens jetzt an sich selbst leisten sollte. Wir sind die Gestalter unseres Seins und wir müssen uns jetzt den Raum geben. Niemand sonst kann es für uns tun.

Wir leben jetzt in einer Zeit, in der wir an unsere Grenzen geführt werden; in einer Zeit, in der die Wahrheit heraus kommt und wir uns entscheiden müssen: für oder gegen uns, für oder gegen unsere körperliche Gesundheit und unsere geistige Gesundheit, für einen Frieden mit unserem inneren Sein oder einen vermeintlichen Frieden mit dem äußeren System. Wir sind mit der Wahrheit in uns beschäftigt.

Diese Entscheidungen stehen jetzt an: Tragen wir eine Maske, um kein Bußgeld zu bezahlen oder geben wir unserem Körper frische Luft? Machen wir die angeordneten Zwangsmaßnahmen mit und quälen bzw. verletzen u. U. damit andere Menschen und behalten dafür unsere Arbeitsstelle oder suchen wir uns lieber eine neue Beschäftigung? Lassen wir uns impfen, damit wir reisen und einkaufen gehen können oder gefährden wir unsere geistige Verbindung zu unserem höheren Selbst für mehrere Inkarnationen? Reden wir schlecht über andere Menschen oder Andersdenkende, nur um von uns abzulenken oder damit man uns in Ruhe lässt?

Wer glaubt wirklich daran, dass wir mit diesen alten Denkmustern und anerzogenen „Behinderungen“ in der Lage sind, ein neues Sein zu kreieren und das auch zu erhalten, wenn wir an solchem Denken festhalten? Wie weit sind wir bereit, für uns einzustehen? Oder schwimmen wir lieber mit der Masse, egal ob diese Masse nun für oder gegen das System ist? Unsere Aufgabe jetzt besteht darin, nach innen zu schauen und wachsam zu sein, wo wir im Alltag versuchen, etwas zu verdecken. So kommen wir uns selbst auf die Schliche und können das Gespür für uns selbst wieder an die Oberfläche bringen.

Das betrifft auch die sogenannten „Aufgewachten“. Da gibt es noch viele Stufen des Erwachens. Zu erkennen, dass das System nichts Gutes mit uns im Schilde führt, ist nur die erste Stufe. Die Frage, warum sie das mit uns machen, wäre die Nächste. Weiter zu fragen und herauszufinden, wer oder was dann noch dahinter steht, ist die nächste Stufe, usw. Es gibt eine Theorie, die besagt, dass es insgesamt „neun Schleier“ gibt.

Damit stellt sich die Frage, müssen wir das eigentlich alles wissen? Das lässt sich nur schwer beantworten ohne zu werten, denn ob jemand etwas wissen sollte oder muss, ist individuell verschieden. Jeder Mensch hat seinen Weg, der zu sich selbst führen sollte. Deshalb kann diese Frage nicht allgemein beantwortet werden.

Welche Erwartungshaltung haben wir, wenn wir z. B. auf Demonstrationen gehen? Dass Andere aufwachen oder mitmachen oder dass sich etwas ändert? Die Änderung fängt bei uns an. Wenn wir diese Erwartungshaltungen haben, geben wir unsere Macht nach außen ab. Wir machen uns dann vom Denken und Handeln anderer abhängig. Wie können wir dann frei sein? Wie können wir dann selbstbestimmt leben? Ist uns das bewusst?

Sollen wir also nichts tun und einfach nur abwarten? Die Antwort ist einfach und auch wieder nicht einfach: wir müssen das Richtige für UNS tun. Dazu müssen wir aber erst einmal wissen, wer wir sind und was unsere Aufgabe ist. Vielleicht ist es jemandes Aufgabe, auf Demonstrationen zu gehen oder sich in Gruppen zu finden und sich zu wehren oder sonst irgendwie gegen das System zu rebellieren. Diese Entscheidung kann nur jeder für sich selbst treffen. Niemand sollte einem anderen sagen, dies oder jenes ist schlecht oder richtig. Das ist immer eine Wertung. Kennen wir die Aufgaben des Einzelnen und seinen Weg in diesem Sein? Ist es an uns, das Handeln eines anderen zu entscheiden oder zu bewerten? Mit seiner Aufgabe und seinem Weg ist jeder für sich allein unterwegs, denn wir sind alle individuell. Und genau das soll im Moment behindert und im Endeffekt verhindert werden, nämlich dass jeder in seine Kraft kommt und seine Individualität und Größe lebt.

Dies wird aber niemals gelingen, denn der freie Wille ist das Höchste, was wir Menschen zur Verfügung haben. Man kann es eine Zeit lang unterdrücken, dass wir unsere Position einnehmen, vielleicht auch viele tausend Jahre in diesem Zeitsystem hier, aber am Ende setzt sich das Göttliche durch und das ist das Individuelle in jedem Menschen. In genau dieser Zeit sind wir nun hier in diesem Sein angekommen. Und jeder muss für sich entscheiden, welchen Weg er gehen will, den Weg der Angst oder den Weg des Vertrauens.

Wir sind davon überzeugt, dass es nur noch eine kurze Weile dauert und wir uns an einer Weggabelung befinden. Wie lange es tatsächlich noch dauert, liegt an jedem einzelnen von uns und unserem Bewusstwerdungsprozess. Dabei sollten wir uns in erster Linie um uns selbst kümmern und nur denen helfen, die auch unsere Hilfe wollen und darum bitten. Diese Entscheidung, ob wir helfen sollen, muss der andere treffen, nicht wir für ihn oder sie. Der freie Wille steht über allem und muss respektiert werden, auch wenn wir gerade im Familienkreis oder engem Freundeskreis manchmal noch so gerne helfen wollen. Eines Tages werden wir uns bewusst sein, in welcher Zeit wir gelebt haben und welche Möglichkeiten sich ergeben haben. Es ist eine besondere Zeit: Der Anfang einer neuen Zeit und eine Geburt ist immer mit viel Vorbereitung verbunden und von teils heftigen Wehen begleitet.

Wir wünschen Euch von Herzen, dass ihr geschmeidig, gestärkt und voller Selbsterkenntnisse durch diese Zeit kommt, Ihr Euch selbst immer besser kennenlernt und Eure Einmaligkeit zu schätzen und zu würdigen wisst. Glaubt an Euch und Eure Seinskraft!

Wir haben mittlerweile einen internen und einen offenen Telegramkanal, über den rege Kommunikation über verschiedenste Themen stattfindet. Ihr findet den Link auf unserer Internetseite. Dort könnt Ihr Euch mit anderen Mitgliedern austauschen und auch uns kurzfristig erreichen und Fragen an uns stellen.

Herzensgrüße aus Dormagen!

Euer KDG-Team