Die Biene als lebender Filter

Beim Sammeln von Honig kommt die Biene auch mit Feinstäuben in Kontakt. Diese werden mit Pollen, Nektar oder Honigtau aufgenommen. In der Biene setzt ein erstaunlicher Reinigungsprozess ein. Der Ventiltrichter, der zwischen Honigblase und Darm sitzt, dosiert die Nahrung und entfernt mikroskopisch kleine Partikel.

Feinstaub, Pollen und Sporen werden mit hoher Effizienz aus dem Sammelgut gefiltert.
Im Stock gibt die Biene ihr Sammelgut also sauberer als sie es vorgefunden hat an andere Bienen weiter. Das führt zu einem erstaunlichen Reinigungsprozess.
Auch Spritzmittel werden so zum großen Teil im Nektar reduziert. Der Wirkungsgrad hängt allerdings stark von der chemischen Zusammensetzung der Spritzmittel und der Menge ab.
(nach einer Information in „Deutsches Bienenjournal“ 5/2016)